Übersicht Workshop Umweltdatenbanken 2001

Termin: 07/08. Juni 2001                                             Ort: Jena / Thüringen

1.Der Einsatz datenbankgestützter Abfrage- und Visualisierungskomponenten für Mehrkomponentenarchitekturen am Beispiel Thüringer Umweltdaten

Carsten Busch (Uni-Jena)
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Abstract:
Im Rahmen derKooperation mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt (TLU) wurde eine Lösung für die Abfrage und Darstellung von Daten aus Geographischen Informationssystemen (GIS) geschaffen, die auf einer offenen und komponentenbasierten Mehrschichtenarchitektur basiert.
Kern des Systems ist ein Datenbank-Management System (DBMS) mit erweitertem Funktionalitäten für die Verarbeitung räumlicher Daten, welches mit funktionsabhängigen Java-Servlets des Applikationsservers über eine gemeinsameVerbindungsschnittstelle (Connection-Pool) agiert.
Zur Anwendungkam dabei der Geodatenserver und die Visualisierungsbibliothek der Firma Geotask.
Dem Nutzer steht eine Webapplikation zur Verfügung, welche Grundfunktionalitäten von Geografischen Informationssystemen (GIS) wie z.B. Vergrösserung/Verschiebung von Kartenauschnitten, Messfunktionen auf der Karte, Ebeneninformationen zur Verfügung stellen.

2.Umweltdatenbanken in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes

Christian Michl (Bundesanstalt für Wasserbau Ilmenau)
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Abstract:
Im Rahmen des Vortrages wird exemplarisch die Umweltdatenverarbeitung im Bereich Gewässserkunde als Beispiel einer Fachanwendung sowie das fachübergreifende Wasserstrassen Geoinformationssystem WaGIS als übergeordnetes Informationssystem vorgestellt.
Der Weg von der Rohdatenaufbereitung bis zur Bereitstellung der Daten im Inter-/Intranet für öffentliche Nutzer bzw. Fachabteilungen, wird aufgezeigt.

3.Aktuelle Weiterentwicklungen auf dem Gebiet des UDK

 
Fred Kruse (Niedersächsisches Umweltministerium)
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Abstract:
Der Umweltdatenkatalog (UDK) ist ein Metainformationssystem zur Erfassung von Datenbeständen, die in den Umweltverwaltungen von Deutschland und Österreich vorgehalten werden.
Im Umweltbereich aber auch zunehmend im Bereich der Vermessung und der Bodenforschung wird der UDK als Metainformationssystem eingesetzt.
Im Rahmen des Vortrages werden aktuelle Entwicklungen im UDK Umfeld wie z.B. die XML Schnittstelle, neuere Windows UDK Versionen und die Möglichkeiten des WWW-UDK vorgestellt. Weiterhin wird auf die Softwarearchitektur der verschiedenen UDK Versionen und das Simple Object Access Protocol (SOAP) des UDK 4.3 eingegangen.

4.Vorstellung des Softwarepaketes MORIS (MOnitoring and Research Information System)

 
Herbert Schentz (UBA Östereich Wien)
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Abstract:
MORIS ist ein Informationssystem zur Aufnahme unterschiedlichster Umweltdaten: Vom chemischen Messergebnis, einschließlich Zeitreihen, über beschreibende Worddokumente oder PDF Files (für Gesetz, Verordnung, Bescheide) und Karten (GIS) bis hin zur Verwaltung von Skizzen, Fotos, Film- oder Tondokumenten.
In dem Vortrag wird das Softwareprodukt und die Architektur des Gesamtsystems sowie der zugrunde liegenden objektrelationalen Datenbank dargestellt.

5.Geohydrologische Datenbanken im Internet - Abfrage, Datenmodellierung und Präsentation

Doreen Papendick (Uni Jena, Geoinformatik)
Folien              Langfassung                       Anhang
Abstract:
Im Vortrag werden die Möglichkeiten einer webbasierten Präsentation von Daten in unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Skalen dargestellt. Datengrundlage bildete die Datenbank des Lehrstuhls Geoinformatik mit einem sehr grossen Datenbestand an meteorologischen chemischen und geohydrologischen Daten.
Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Webpräsentation werden gegenübergestellt und die implementierte Lösung demonstriert.

6.Metainformationssystem für Geodaten des Bundes - GeoMIS.Bund

Dr. Olaf Heimbürger (Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI) im Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG))
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Abstract:
Durch die Fähigkeit der Geodaten, über den Ortsbezug Informationen jedweder Art miteinander zu verknüpfen, werden insbesondere auch in Forschung, Wirtschaft und Verwaltung erhebliche Nutzungsmöglichkeiten erschlossen. Die Aktivitäten des Bundes zur Verknüpfung unterschiedlicher Geodatenarchive und die zukünftige Bereitstellung von Daten mittels Geodatenservertechnologien bzw. der Schaffung einer Geodateninfrastruktur werden dargestellt.

7.Die Fachanwendung Grundwasser des UIS Baden-Württemberg auf der Grundlage des WAABIS-Dienstekonzeptes

Thomas Usländer (Fraunhofer Gesellschaft)
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Abstract:
Der Beitrag erläutert die Hauptfunktionen und die Grundarchitektur der UIS-Fachanwendung "Grundwasser" als Teil des UIS Baden-Württemberg und insbesondere des Informationssystems Wasser, Abfall, Altlasten, Boden (WAABIS).
Es wird beschrieben, wie durch Einsatz eines UIS Java-Frameworks und Integration von generischen Software-Komponenten (sogenannten WAABIS-Diensten) eine Software-Architektur geschaffen wurde, die grundsätzlich auch für andere UIS-Fachanwendungen einsetzbar ist. Als Beispiele für integrierte WAABIS-Dienste seien hier die Komponenten GISterm, Sachdatensystem, Adressbuch und die fachübergreifende Zuordnung von UIS-Objekten genannt.

8.Das übergreifende Umwelt-Berichtssystem des Landes Baden-Württemberg

Arnd Otterstätter, Claus Hofmann( disy gmbh Karlsruhe), Ralf Nikolai (FZI Karlsruhe),Werner Heißler (Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg)
Folien             Langfassung
Abstract:
Das Land Baden-Württemberg hat 1983-86 mit der Entwicklung, Aufbau und Ausbau des Umweltinformationssystems (UIS) begonnen und seither in 3 Generationszyklen fortgeschrieben. Im Vortrag werden die Themen Datenhaltung, Datenerfassung und Datenaustausch sowie die Verknüpfung von Metadaten, Sachdaten und Geodaten beschrieben.
Um diese Daten der zentralen und lokalen Datenbanken möglichst mit einheitlichen Methoden, Oberflächen und Funktionalitäten auswertbar zu machen, wurde ein sogenanntes Berichtssystem entwickelt, das grundsätzlich die Informationsgewinnung in verschiedenen Detailierungsgraden und mit unterschiedlichen Darstellungsmethoden ermöglicht.
Im zweiten Teil des Vortrages wird der gegenwärtige Entwicklungsstand dieses Werkzeuges vorgestellt.

9. XML als Kommunikationssprache auch im Umweltbereich - erste Erfahrungen mit SOAP-Anwendungen

Wassili Kazakos (FZI Karlsruhe), Ulrike Freitag (Condat AG Berlin)
Folien zu XML/SOAP-Grundlagen
Folien zur Anwendung von SOAP im CoastBase-Projekt